Nicloaus

Der RSC Hanse Lübeck ist pünktlich zum Nikolaus die Reise in die Bundeshauptstadt angetreten. Mit gleich einigen Nachwuchsspielern im Gepäck, die zum ersten Mal an einem Rollstuhlbasketballturnier angetreten sind, fuhren wir zu unseren Freunden dem Pfeffersport e.V. nach Berlin.

Um die weite Reise nicht nur sportlich zu untermauern, sind wir schon am Samstag, den 05.12.2015 nach Berlin angereist, denn Berlin ist immer eine Reise wert. Nach kurzem check-in im Hotel sind wir in Richtung Innenstadt, um die Weihnachtsmärkte der Hauptstadt unsicher zu machen. Der Abend wurde noch ein wenig länger und die Nacht umso kürzer.

Am 06.12. startete das Nikolausturnier. Um auch in Weihnachtsstimmung zu kommen, bekamen alle Teams weihnachtliche Namen. So waren wir die „Stiefel Bärte“ und starteten ins Turnier. Vor allem Tim Kodura, Lasse/Björn und Matti Stumpf konnten erlerntes aus dem Training endlich auf dem Spielfeld gegen andere Mannschaften unter Beweis stellen. Nach den ersten nervösen Minuten auf dem Spielfeld, kamen wir immer besser zu einfach Körben. Die Verteidigung stand immer ordentlich. Die Mann-Mann-Verteidigung, die vor allem in den letzten Wochen trainiert wurde, wurde beherzigt und so ließen die Lübecker kaum gegnerische Körbe zu. Nur das sichere Treffen in den gegnerischen Korb müssen wir wohl in den kommenden Monaten vermehrt trainieren.
Im Laufe des Turniers haben wir einige Niederlagen hinnehmen müssen. Hingegen haben wir auch Spiele für uns entscheiden können. Routinier Andreas Hürten konnte auf dem Feld immer wieder für die nötige Ordnung sorgen und seine MitspielerInnen immer wieder in Szene setzen. Lena Kintscher zum Beispiel hat es im Laufe des Turniers immer wieder geschafft schnelle Korbleger zu fahren, um schlussendlich den Ball im gegnerischen Korb zu versenken.

Kurzum war es ein sehr gut organisiertes Turnier, zu dem wir immer wieder gerne nach Berlin fahren werden. Vor allem ist es dem Team vom RSC Hanse Lübeck gelungen neben den erfahrenen SpielerInnen auch die NachwuchsspielerInnen zu integrieren. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt die Nachwuchsarbeit im RSC wieder an die erste Stelle zu setzen.

Ein Kommentar von Lasse Stumpf, der zum ersten Mal bei einem Rollstuhlbasketballturnier als Teilnehmer dabei war: „Mir hat das Turnier auch gut gefallen. Ich fand, es war sehr gut organisiert, man musste kaum warten. Und unser Trainer hat uns sehr gut eingesetzt und jeder hatte genügend Spielzeit.“