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Am Ende des Tages war Lübecks Coach Mathias Meisel rundum zufrieden: „Wir haben heute konsequent das umgesetzt, was wir in den vergangenen Wochen trainiert haben. Ich bin beeindruckt, wie konsequent wir unseren Plan verfolgt haben. Selbst in den wenige Phasen, wo es nicht so lief, haben sich unsere Spielerinnen und Spieler nicht von diesem abbringen lassen.“

Der Lobeshymne von Meisel waren zwei deutliche Siege gegen die Konkurrenten aus Hamburg und Buchholz vorausgegangen.

 

RSC Hanse Lübeck vs. BG Hamburg West 85:26 (40:12)

Gegen das neuformierte Team aus der Elbstadt begannen die Hanse-Rollis konzentriert und setzen den Matchplan des Trainergespanns Meisel/Uwe Lück konsequent um. Immer wieder kam man zu freien Würfen, die in Punkte umgewandelt werden konnten. So führte man über 15:4 nach dem ersten Viertel zur Halbzeit bereits mit 40:12. Auch in der zweiten Hälfte ließen die Lübecker Rollstuhlbasketballer nicht locker und legten Punkt um Punkt nach. Sie zeigten dabei eine geschlossene Teamleistung, die sich auch in den Statistiken niederschlug: gleich acht von zehn Lübecker Spielern konnten sich in die Scoringliste eintragen. Am Ende stand ein nie gefährdeter und auch in der Höhe verdienter 85:26 Erfolg.

 

Für Lübeck spielten und trafen: Meisel (28 Punkte), Thomas Jedtberg (26), Lück (15), Alexander Hammerschmidt (6), Andreas Hürten (4), Lena Kintscher (2), Luca Puppe (2), Paul Sznabel (2), Karoline Böhnke und Markus Russ.

 

RSC Hanse Lübeck vs. Blau-Weiß Buchholz 77:34 (39:18)

Die zweite Partie des Tages begann für die Hanse-Rollis frustrierend. Der Korb schien wie vernagelt. Klarste Möglichkeiten auch aus kürzester Distanz konnten nicht genutzt werden. Auf Buchholzer Seite fiel hingegen alles durch den Ring. So zeigte das Scoreboard nach fünf Minuten ein 0:8 aus Lübecker Sicht. Doch anstatt nun in Hektik und Einzelaktionen zu verfallen, blieb man dem vom Trainerteam ausgetüftelten Plan treu. Dies sollte sich auszahlen. Bereits drei Minuten später war der Rückstand einer 10:8 Führung gewichen (8.). Von nun an spielten die RSC´ler konsequent ihren Stiefel runter. Am Ende stand ein verdienter 77:34 Erfolg. Aus einer abermals geschlossenen Mannschaftsleistung stach einzig Paul Sznabel heraus. Der Flügelspieler konnte die Lücken in der gegnerischen Abwehr ein ums andere mal nutzen und seinen Centerspieler Thomas Jedtberg immer wieder in gute Positionen bringen. Nebenbei steuerte Sznabel auch noch zehn Punkte selbst bei.

 

Für Lübeck spielten und trafen: Jedtberg (23 Punkte), Meisel (22), Sznabel (10), Lück (7), Hürten (5), Böhnke (4), Kintscher (4), Hammerschmidt (2), Puppe und Russ.

 

Neben Meisel zeigte sich auch Co-Trainer Lück beeindruckt: „Unsere Spiele heute haben mich begeistert. Wir haben als geschlossene Mannschaft agiert und konsequent unser Spiel durchgezogen. In der Form haben wir das schon lange nicht mehr gezeigt. Kompliment an die gesamte Mannschaft.“

 

In drei Wochen gilt es für die Hanse-Rollis, die gute Frühform zu bestätigen. Beim zweiten Heimspieltag geht es dann gegen die Routiniers aus Kiel und die Achim Lions.